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Aus meiner Praxis als Impfärztin

  1. Schul-
stufe
2. Schul-
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6. Schul-
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7. Schul-
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8. Schul-
stufe
Ab dem
15. LJ
Diphterie   x     x alle 10 J.
Tetanus   x     x alle 10 J.
Poliomyelitis   x     x alle 10 J.
Mumps x          
Masern x          
Röteln x     x    
Hepatitis B     x      
FSME            
Meningo-
kokken-C

Intramuskuläre Impfung.
Impfung ist für Jugendliche empfehlenswert, wenn sie, im Rahmen eines Sprachaufenthaltes, in ein Land mit erhöhter Meningokokken-Häufigkeit einreisen. Das sind derzeit:
Großbritannien, Spanien, Frankreich, Portugal, Irland, Niederlande, Belgien und die USA.

Allgemein empfohlene Impfungen

Diphtherie
Bei der Diphtherie kommt es zu Belägen an den Mandeln und zu einer Entzündung des Rachenraumes. Sie kann zu schweren Schädigungen von Herz, Leber und Nieren kommen und verläuft in ca. 5% - 20% tödlich.

Tetanus
Tetanus ist der Wundstarrkrampf. Die Erreger befinden sich in Straßenschmutz, Erde usw. Die Erkrankung löst Krämpfe bis hin zu Atemlähmungen aus, in ca. 20% - 30% verläuft sie tödlich.

Pertussis
Pertussis oder Keuchhusten führt zu krampfartigen Hustenanfällen. Vor allem bei Kindern und älteren Patienten kann die Erkrankung einen schweren Verlauf nehmen. 1% der erkrankten Säuglinge stirbt.

Poliomyelitis
Poliomyelitis ist die Kinderlähmung. Die Infektion kann in ca. 90% der Infektionen ohne Symptome und somit unbemerkt verlaufen. Es kommt jedoch auch zu schweren Komplikationen, wie z.B. Lähmungen und Atemlähmungen. Häufig resultieren daraus Spätschäden.

Die WHO hat als Ziel die Poliomyelitis weltweit auszurotten. Dieses Ziel könnte jedoch leider noch nicht erreicht werden, daher ist auch die Schutzimpfung immer noch notwendig!

Haemophilus influenzae Typ b
Haemophilus influenzae Typ b verursacht Entzündungen im Hals-Nasen-Ohren Bereich. Bei Kindern unter 5 Jahren führt der Krankheitserreger zu eitriger Gehirmhautentzündung. In Österreich ist die Krankheit praktisch verschwunden. Eine Impfung ist aber immer noch notwendig und wird empfohlen.

Hepatitis B
In Österreich sind ca. 42 000 Menschen chronisch mit Hepatitis B infiziert. Diese tragen die Krankheitserreger ein Leben lang im Körper und scheiden sie auch über alle Körperflüssigkeiten, wie Blut, Speichel, Sperma,... aus. Die Viren sind hoch ansteckend. Ca. ein Viertel der chronisch Erkrankten sterben.

Kombinationsimpfung gegen Mumps/Masern/Röteln
Diese 3 Infektionskrankheiten sind entgegen der landläufigen Meinung nicht harmlos! Jedes Kind sollte daher 2-mal geimpft werden.

Spezielle Impfungen

FSME
Frühsommer-Meningo-Enzephalitis wird durch Zeckenbisse übertragen. Die Infizierten erkranken an Gehirnhautentzündung, 1% - 2% sterben, bei 3% - 11% kommt es zu bleibenden Schäden, wie z.B. Lähmungen. Weite Teile Österreichs gehören zum Risikogebiet.

Influenza
Die echte Grippe wird durch Influenza-Viren ausgelöst. Sie kann besonders für chronisch Kranke und ältere Menschen lebensbedrohend sein. Der Österreichische Impfplan empfiehlt daher eine jährliche Impfung. Der Impfstoff wird immer den gerade aktuellen Viren angepasst.

Hepatitis A
Diese Viren können über Lebensmittel oder durch Schmierinfektion übertragen werden. Hepatits A kann man sich auf Fernreisen holen, aber auch im Mittelmeerraum und in Osteuropa. Bei Kindern verläuft die Erkrankung meist leicht, bei Erwachsenen ab 40 Jahren treten aber immer wieder Todesfälle auf. Sinnvoll ist eine Kombinationsimpfung gegen Hepatitis A und B!

Pneumokokken
Bei Kindern löst dieser Krankheitserreger Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung, Mittelohrentzündung,... aus. Deshalb ist eine Impfung ab dem 2. Lebensmonat anzuraten. Bei älteren Menschen kann es zu schweren Atemwegserkrankungen kommen, daher ist eine generelle Impfung auch ab dem 60. Lebensjahr sinnvoll.

Meningokokken
Meningokokken sind auf der ganzen Welt verbreitet. Eine Impfung wird bei Reisen in gefährdete Regionen empfohlen. Die Symptome einer Infektion sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Fieber. Es kann zu Gehirnhautentzündung und Tod durch Herz-Kreislauf-Versagen führen.

Tollwut
Tollwuterkrankungen enden immer tödlich, sobald sie ausgebrochen sind. In Österreich gab es aber seit ca. 25 Jahren keine Tollwutfälle mehr. Auch die Erkrankung nach einem Hundebiss ist höchst unwahrscheinlich. Deshalb wird die Tollwutimpfung nur mehr für Personen, die in Risikogebiete reisen oder für beruflich Exponierte empfohlen.

Varicellen
Windpocken oder Feuchtplattern verlaufen bei Kindern meist komplikationslos. Selten kann es zu Gehirnhautentzündungen kommen. Seronegative Frauen sollten sich aber vor Eintritt einer Schwangerschaft impfen lassen. Infektionen könnten zu Missbildungen und Schädigungen des Ungeborenen führen.

Influenza 2012

Impfung gegen Influenza - Auszug aus der Empfehlung des
Impfausschusses des Österreichischen Sanitätsrates:

Im Idealfall sollten alle Personen Gelegenheit zur Impfung gegen Influenza erhalten. Die Wirksamkeit und Sicherheit der international zugelassenen Influenzaimpfstoffe ist nachgewiesen.

Die Impfung wird jedem empfohlen, der sich schützen möchte, besondere Empfehlungen gelten für folgende Gruppen:

Die idealen Monate für eine Impfung sind Oktober und November. Der Impfschutz beginnt ca. 2 - 3 Wochen nach der Impfung. Da sich die Zusammensetzung der Virusstämme jedes Jahr ändert, ist eine jährliche Immunisierung notwendig!